Umweltrelevante Haftungsfragen

Rechtsprechung zur Haftung

Die Rechtsprechung zur Haftung des Wegehalters und des Baumeigentümers im Zusammenhang mit herabfallenden Ästen und umstürzenden Bäumen hat sich in den letzten Jahren verschärft. Schwierig ist auch die Auflösung des Spannungsfelds zwischen Verkehrssicherheit und ökologischem Wert, Risikominimierung und der Erhaltung naturschutz- und forstfachlich wertvoller Baumbestände.
Neben der zivilrechtlichen Haftung stellt sich auch die Frage einer strafrechtlichen Verantwortung für jene Schäden, die aus einer unsachgemäßen Baumpflege resultieren.

Die einschlägige Judikatur wird übersichtlich und praxisnah dargestellt und einer umfassenden Analyse unterzogen. Für die zahlreichen, anhand von Fallbeispielen veranschaulichten Rechtsprobleme werden Lösungen aufgezeigt.

  • Schadenersatzrechtliche Einstandspflichten
  • Zivilrechtliche Haftungsgrundlagen
  • Negatorische Verantwortung für Immissionen
  • Verhältnis der Anspruchsgrundlagen zueinander
  • Die Gemeinde/das Magistrat als Baumhalterin
  • Privatwirtschaftsverwaltung oder Hoheitsverwaltung?
  • Zivilrechtliche Haftung der Gemeinden des Magistrats
  • Zurechenbarkeit von Dritten an die Gemeinde das Magistrat
  • Höhere Gewalt als Haftungsausschlussgrund
  • Zulässigkeit von Haftungsbeschränkungen
  • Status quo der österreichischen Judikatur
  • Der Baum als Schutzgut im öffentlichen Recht
  • Salvatorische Klausel – Bedeutung – Inhalt – Reichweite
  • In Frage kommende Delikte
  • Praxisproblematik der Nachweisbarkeit des Vorsatzes
  • Aus dem Zivilrecht abgeleitete Garantenstellungen
  • Strafrechtliche Verbandshaftung der Gemeinde

Autor*innen: Claudia Jandel, Erika Wagner

Erscheinungsjahr: 2016

Verlag: Jan Sramek Verlag KG

Seiten: 207

Format: Broschiert

Abmessungen: 15 x 23 cm

 55,00

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